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Eintrag vom 06.12.2012

Vaterverbot Schweiz meets Österreich

Vaterverbot Schweiz intensiviert die internationale Beziehungen.


Am 17.11.2012 wurde eine Tagung von der Männerpartei AT organisiert. Vaterverbot Schweiz wurde eingeladen. In diesem Rahmen wurden internationale Beziehungen verstärkt sowie Gemeinsamkeiten ausgetauscht. Oliver Peter Kaufmann, Mitglied von Vaterverbot Österreich, Gründer Männerpartei AT, tauschten sich in Rahmen mit Marcel Enzler, Präsident Vaterverbot CH über zukünftigen Zusammenarbeit und Aktionen aus. Vaterverbot Schweiz hat dazu ein Referat/ Position gehalten. Das Referat kann mit dem untenstehend Link entnommen werden.

Positionspapier zum Männer-Parteitag vor dem Internationalen Männertag

17. November 2012 – Bregenz AT


Ich grüsse Österreich.  Vielen Dank für die Einladung der Männerpartei  zu diesem Anlass. Gerne nehme ich Stellung als Präsident von Vaterverbot Schweiz.

Einleitung

Vor ein paar Jahren habe ich die Plattform Vaterverbot in der Schweiz in die Welt gerufen.
Je mehr ich mich in die Materie vertieft habe, desto mehr habe ich festgestellt, dass zwischen Schein und Sein in unserem Rechtssystem immer grössere Divergenz besteht. Zwar besagt die UNO Kinderrechtskonvention sowie die Europäische Menschenrechtskommission aus, dass das gemeinsame Sorgerecht sowie das Recht auf Familie gewährleistet sein soll, die Handhabung ist jedoch anders. Das erleben 10000 wenn nicht 100000 Menschen. Am meisten leiden die Kinder darunter.
Zitat aus einem Buch von Eva Maria Zurhost:
Ein tatsächlicher Druck für Kinder, ist der Zwang, sich in der Liebe entscheiden zu müssen: Für Papa oder für Mama…
Kinder wollen um jeden Preis alle gleich lieb haben. Wenn Sie aber durch Streit, Trennung oder Schwäche bei einem Elternteil gezwungen werden, sich zu entscheiden, dann müssen sie abspalten. Der Teil von ihnen, der den anderen Elternteil noch liebt, der darf nicht mehr sein.

Der Elternkonflikt

Kinder tragen den Elternkonflikt unbewusst aus. Sie spiegeln das Verhalten der Eltern in Form von Auffälligkeiten oft negativen oder durch Krankheit. Diese Kinder werden dann von Arzt zu Arzt geschickt um die Symptome zu beheben, doch ist den meisten Eltern die Ursache, die sie und ihr Verhalten beim Kind auslösen nicht bewusst. Dem Kind wird bewusst oder auch unbewusst einen schweren psychischen Schaden zugeführt. Oft ist der getrennt lebende Partner die Mutter oder der Vater schuld. Einfach ist einen Sündenbock zu finden, den Kindern ist aber damit nicht geholfen.  Meist wissen die Kinder selbst nicht bewusst, weshalb sie so reagieren. Sie können sich oft nur mit Auffallen dagegen wehren. Sie gehen weder auf die Strasse um zu demonstrieren, noch legen sie Beschwerden bei den Behörden ein. Was Kinder letztendlich machen müssen, ist aufgrund von Verhaltensauffälligkeiten Medikamente einzunehmen.Diese Kinder, die erwachsen werden, holt meist die Vergangenheit ein aufgrund fehlendem Mitgefühl und Verständnis für das Erlebte. Vielleicht reproduzieren sie die Situation später selbst. Das System unterliegt einer selbsterfüllenden Prophezeiung.

Es hat sich klar gezeigt, dass Beschwerden einreichen oder in kleinen Gruppen eine Demo auf der Strasse durchzuführen, leider nicht viel bringt. Man wird zwar vielleicht ermuntert durch Behörden aber anschliessend sagen sie einem, dass sie nichts für einen tun können. Es sei halt leider so.

Nun fragt man sich, wie man ein derart gewaltiges System in eine andere Richtung bewegen kann. Geschweige, wie einzelne  Menschen der Rechtslage zum Kindeswohl eine Wendung bringen können. Rational gesehen ein Ding der Unmöglichkeit. Das Geheimnis liegt in der Art der Umsetzung: die Kombination zwischen Bedürfnis der Bevölkerung, der Wunsch nach Gerechtigkeit und die Idee (Aufhänger).
Das wurde bereits einmal in der CH umgesetzt. Die Plattform SchickEnStei war geboren. Eine gewaltige Aktion bei der tonnenweise Pflastersteine an die Bundesrätin Frau Sommaruga gesendet wurde. Ein Erfolg, welcher zum gemeinsamen Sorgerecht führen wird. Durch diese Aktion wurden wir im Bundeshaus erhört und wurden auch mehrfach eingeladen zu einem runden Tisch. Vor kurzem kam sogar die Vorlage zum Nationalrat, dass Elternteile nur mit Zustimmung des anderen umziehen dürfen. Ein unglaublicher Fortschritt i.S. Familienleben.

Trotz dem Fortschritt werden Jahr für Jahr 1000nde Kinder entfremdet. Nach wie vor ist es meist legal, ein Kind gegenüber dem anderen Elternteil zu entmündigen. Ein weiteres gewaltiges Bedürfnis von Kind und Elternteil steht an. Nach über einem  Jahr Programmierzeit, Weiterentwicklung von der Plattform SchickEnStei und hohe Auslagen an Anwaltskosten kommt eine neue Aktion zum UNO Weltkindertag.
Diesmal betrifft es nicht nur die Schweiz. Österreich und Deutschland kommen gleichermassen auf ihre Kosten. Denn am 20. November – dem Weltkindertag soll es dem Kind und dem Elternteil wieder ermöglicht werden Kontakt aufzunehmen bzw. sich wieder zu finden. Damit fördern wir mit Hilfe von diversen Organisationen den Wunsch der Bevölkerung, dass Art. 9 Kinderrechtskonvention nachhaltiger umgesetzt wird. Dazu werden wir Macher der Plattform schickenstei.ch ein Folgeprojekt starten. Das Projekt welches Kind und Elternteil wieder in Verbindung bringen soll: VermisseDich.
Inzwischen machen über 15 Organisationen in der EU mit. An diesem Tag werden 10000 Emails fliessen mit der Nachricht, dass ein kleiner neuer Hoffnungsschimmer für Kind und Elternteil entsteht. Dazu werden wir auch ein VermisseDich Buch erstellen und der zuständigen Behörde EU weit senden um den Missstand betreffend der Kinderkonvention aufzuzeigen mit entsprechender Forderung.  Weitere Vorhaben, dass ein solches Buch letztendlich auf dem Tisch des EMRK vorliegt, bleibt unter Vorbehalt.

Summa Summarum

Die Lebensumstände müssen vereinfacht werden, damit die Menschen in der der EU das Mittel und Recht erhalten, Kontakt mit seinen Familienangehörigen schaffen zu können. Die wichtigste Person im Leben sind dafür Sie.
Den Mut zu verlieren, weil man in einem Boot im Dunkeln herumirrt, passiert vielen. Viele schaffen es jedoch den Kurs zu ändern mit vereinten Kräften. Kräfte, mit denen Sie gemeinsam etwas bewegen können. Eine gemeinsame Bewegung welche ein Schiff in die Richtung seines Bestimmungsortes bewegt. Ein Bestimmungsort welchen wir lange und schon überfällig gewartet haben. Das Recht auf Familie und das Recht auf unsere Kinder.
Ihr Kind braucht und liebt sie!
Vielen Dank.

Marcel Enzler
Präsident Vaterverbot Schweiz


Art. 9 Kinderrechtskonvention:
Das Recht des Kindes, bei seinen Eltern zu leben, es sei denn, ein solches Zusammenleben werde als unvereinbar mit dem höheren Interesse des Kindes betrachtet; das Recht, bei einer Trennung von einem oder beiden Elternteilen den Kontakt mit beiden Eltern aufrechtzuhalten; die Pflicht des Staates, in Fällen, in denen er verantwortlich ist für Massnahmen, die zur Trennung geführt haben, über den Verbleib des abwesenden Elternteils zu informieren. verantwortlich ist für Massnahmen, die zur Trennung geführt haben, über den Verbleib des abwesenden Elternteils zu informieren.



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17.11.2012 - Positionspapier Vaterverbot Schweiz zu der Tagung Männerpartei AT